1492 erreicht Christoph Kolumbus mit drei Schiffen die karibischen Inseln. Eine historische Zäsur, die als Entdeckung Amerikas gefeiert wird. Doch über dem Ereignis liegen dunkle Schatten.

1493 reist Kolumbus abermals nach Hispaniola. Bei seiner Ankunft stellt er fest, dass die Siedlung “La Navidad” niedergebrannt ist und all seine Männer tot sind. Kolumbus reagiert mit Härte.

Um 1519 beginnt der steile Aufstieg des spanischen Konquistadors Hernán Cortés. Der ehrgeizige Spanier zeigt sich rücksichtslos. Sein Ziel: das mittelamerikanische Festland.

1524 entdeckt Francisco Pizarro das Inka-Reich in Peru. Mit nur wenigen Hundert Männern bringt er das mächtige Reich zu Fall. Seine größten Verbündeten: Pocken, Masern und Kampfhunde.

Das “Vizekönigreich Neuspanien” wächst zu immenser Größe an. Die spanische Krone kämpft darum, die Hüter von “Neuspanien” zu kontrollieren. Es kommt zu Spannungen.

Eine selbstbewusste zweite Generation von Konquistadoren, wirtschaftliche Schwierigkeiten und Gegenwind aus Europa bringen Spanien Mitte des 16. Jahrhunderts ins Wanken.