Ich glaube ich verstehe das grundsätzliche Argument. Uran gibt’s genug, es wird weniger CO2 erzeugt, es ist besser steuerbar.
Was ich nicht verstehe (ehrlich): Ist da auch das katastrophale Risiko mit drinn? Ist Fukushima nicht mit zunemenden Naturkatastrophen immer wahrscheinlicher? Bedeutet der Brennstoff nicht wieder langfristige Abhängigkeit von Russland oder Kolonialismus in Afrika? Ist das wirklich >unvermeidbar< weil wir das Energiewachstum brauchen um Menschen ausreichend zu versorgen, oder ist “notwendig” um jedes Jahr mehr Zinsen zu erwirtschaften?
Ich habe schon öfter gehört dass da der Zeitplan schwierig ist, dass wenn wir jetzt anfangen erst in 20 Jahren mit einem netto Gewinn zu rechnen ist. Da kommt mir die Frage ob das jetzt wirklich nötig ist, wenn es so lange dauert warum dann nicht gleich mehr Solar, Wind und Hydro(speicher). (bin aus Österreich, haben glaube ich alleine wegen der vielen Flüsse 60% Hydro hier aber schon klar dass das geographisch bedingt ist)
Ich tue mir bei dem Thema schwer rauszulesen was naiver Techno-Optimismus ist und was es wirklich benötigt. Gefühlt spinnen und cherry-picken alle Leute die Statististiken und Zahlen die ihnen gefallen und nichts wirkt kohärent.