Personalmangel und Abrechnungsgelüste: Seit dem 15. Januar hält die elektronische Patientenakte unsere Krankheiten im Würgegriff.
Personalmangel und Abrechnungsgelüste: Seit dem 15. Januar hält die elektronische Patientenakte unsere Krankheiten im Würgegriff.
Mag solche Leute geben, aber die Aussage erweckt den Eindruck, dass die Leute grundsätzlich nur vorgeben sich für den Datenschutz zu interessieren, aber eigentlich wollen sie nur meckern. Das sehe ich so nicht.
Meine Aussage bezieht sich auf den Fakt, dass vielen Leuten es schietegal ist, wenn sie ihre Daten an Werbespione verkaufen. Wenn sie dafür ein paar Cent hingeworfen bekommen, getarnt als Gummipunkte, dann geben die Leute denen die Daten sogar liebend gerne.
Ich rede hier nicht von ein paar Nerds, sondern den 31 Mill deutschen Kunden von Payback.
Wenn dann eine Digitalisierung der Krankenkarte kommt, die offensichtlich viele Vorteile dem Patienten bringt, dann, ja dann muss man allerdings auf seine Daten aufpassen. Denn die pöse Pharmaindustrie könnte ja kommen.
Die hat die Daten eh schon von den Werbespionen gekauft oder forscht in Patientendaten in anderen Ländern. Aus den Einkaufsdaten lassen sich jetzt schon Rückschlüsse auf Krankheiten, künftige Schwangerschaften und ähnliches ziehen. Mustererkennung ist da aufschlussreich.
Oder liegt es provokant gefragt daran, dass man mit der digitalen Krankenkarte keine Bonuspunkte sammeln kann? Nur so was langweiliges, wie seine eigenen Daten?
Und deswegen sollte man sich deiner Meinung nach auf die ePA einlassen, weil man auch Payback-Punkte sammelt?
Ich verstehe schon deinen Punkt, aber hier wird etwas Schlechtes mit etwas anderem Schlechten gerechtfertigt. Und das ergibt keinen Sinn.
Ich finde die ePA gut.
Klar, kann man in bester deutscher Manier erst mal alle Fehler suchen und alles madig machen.
Die Digitalisierung auf allen Ebenen muss in Deutschland endlich mal umgesetzt werden. Kranken- und Medikamentendaten Arztübergreifend verfügbar zu machen ist echt mal notwendig. Das rettet Menschenleben.