Personalmangel und Abrechnungsgelüste: Seit dem 15. Januar hält die elektronische Patientenakte unsere Krankheiten im Würgegriff.
Kurzer Hinweiß, dass das ein Beitrag im Satire-Bereich “die Wahrheit” der Taz ist. Der Bereich wird folgendermaßen beschrieben:
Die Wahrheit ist die einzige Satire- und Humorseite einer Tageszeitung weltweit.
Die Wahrheit hat drei Grundsätze: Warum sachlich, wenn es persönlich geht. Warum recherchieren, wenn man schreiben kann. Warum beweisen, wenn man behaupten kann. Deshalb weiß Die Wahrheit immer, wie weit man zu weit gehen kann.
Auch wenn der letzte Satz es spätestens deutlich machen sollte :D
Sorgen um die Sicherheit unserer Daten braucht sich deshalb niemand zu machen. Sie verbleibt weiterhin in der Hand jener Leute, denen wir auch unsere Schufa-Einträge und Atomkraftwerke anvertrauen. Und wurde dieses Vertrauen je enttäuscht? Na also!
Man kann sich anderswo erspielte Punktestände anrechnen lassen, etwa aus „Minecraft“, Flensburg oder dem neuen Rewe-Bonusprogramm.
Wo bin ich hier gelandet?
Sehr bissiger Artikel, gefiel mir gut.
Hab trotzdem widersprochen. Und wie vorwurfsvoll sich die Bestätigung von der Krankenkasse las. Gut dass ich kein Gewissen habe.
Same. Bei der Datensicherheit sind keine Kompromisse zu machen.
Ich bin froh, wenn ich sie bekomme.
Datenschutz, schreien sie alle. Und gehen dann anschließend Einkaufen mit der Paybackkarte. Weil da kann man ja Geld sparen.
Whataboutism schreien sie alle. Und anschließend wechseln sie das Thema. Kann man ja mal machen.
Über Einkaufsdaten kann man Krankheiten oder Schwangerschaften auslesen
Aber vielleicht gibt’s auch Menschen, die darauf achten und diese nicht haben und andere Menschen, denen das eher egal ist? Und wieder andere Menschen, die gerne auf den Datenschutz mehr achten wollen würden, aber die Ersparnisse noch dringender benötigen, weil sie sonst nicht genügend Geld haben?
Mag solche Leute geben, aber die Aussage erweckt den Eindruck, dass die Leute grundsätzlich nur vorgeben sich für den Datenschutz zu interessieren, aber eigentlich wollen sie nur meckern. Das sehe ich so nicht.
Meine Aussage bezieht sich auf den Fakt, dass vielen Leuten es schietegal ist, wenn sie ihre Daten an Werbespione verkaufen. Wenn sie dafür ein paar Cent hingeworfen bekommen, getarnt als Gummipunkte, dann geben die Leute denen die Daten sogar liebend gerne.
Ich rede hier nicht von ein paar Nerds, sondern den 31 Mill deutschen Kunden von Payback.
Wenn dann eine Digitalisierung der Krankenkarte kommt, die offensichtlich viele Vorteile dem Patienten bringt, dann, ja dann muss man allerdings auf seine Daten aufpassen. Denn die pöse Pharmaindustrie könnte ja kommen.
Die hat die Daten eh schon von den Werbespionen gekauft oder forscht in Patientendaten in anderen Ländern. Aus den Einkaufsdaten lassen sich jetzt schon Rückschlüsse auf Krankheiten, künftige Schwangerschaften und ähnliches ziehen. Mustererkennung ist da aufschlussreich.
Oder liegt es provokant gefragt daran, dass man mit der digitalen Krankenkarte keine Bonuspunkte sammeln kann? Nur so was langweiliges, wie seine eigenen Daten?
Und deswegen sollte man sich deiner Meinung nach auf die ePA einlassen, weil man auch Payback-Punkte sammelt?
Ich verstehe schon deinen Punkt, aber hier wird etwas Schlechtes mit etwas anderem Schlechten gerechtfertigt. Und das ergibt keinen Sinn.
Ich finde die ePA gut.
Klar, kann man in bester deutscher Manier erst mal alle Fehler suchen und alles madig machen.
Die Digitalisierung auf allen Ebenen muss in Deutschland endlich mal umgesetzt werden. Kranken- und Medikamentendaten Arztübergreifend verfügbar zu machen ist echt mal notwendig. Das rettet Menschenleben.
Ich kaufe mit der Payback-Karte meiner Eltern! Schachmatt!
Wobei ich die in 99/100 Fällen eh vergesse …
Sooo muss man‘s machen. System ausgetrickst 😁