Leichen, die an Mittelmeerstränden angespült werden, ertrunkene Geflüchtete – das Sterben auf dem Mittelmeer schafft es immer seltener in die Schlagzeilen – obwohl die Zahl der Ertrunkenen weiter hoch ist. Verantwortlich dafür: Die europäische Migrationspolitik.
MONITOR-Recherchen zeigen, wie die Seenotrettung immer stärker eingeschränkt wird und wie die EU mittlerweile auch berüchtigte libysche Milizen im Mittelmeer gewähren lässt.
Wie viele Flüchtlingstote hat Saudi Arabien noch mal?
Es wird halt auch niemand, der von Verstand ist, und vor den Taliban oder ähnlichen Fanatikern flieht, ausgerechnet zu den gut angezogenen reichen Taliban in Saudi-Arabien fliehen.
Laut seinem Ministerium sind seitdem rund 18.600 Personen an den deutschen Landesgrenzen zurückgewiesen oder zurückgeschoben worden – sie wurden also entweder direkt an der Grenze abgewiesen oder nach einem Aufgriff weiter entfernt von der Grenze zurückgebracht.
Auch die Maßnahmen von Balkanstaaten zur Reduzierung der Zahlen dürften bei dem Rückgang der Anträge eine Rolle spielen. Ein weiterer Faktor ist die veränderte Lage in Syrien: Dort war im vergangenen Dezember das diktatorische Regime von Präsident Baschar al-Assad gestürzt worden.
Der Rückgang in Italien wirkt sich der EU-Grenzschutzagentur Frontex zufolge auf die Gesamtzahl der Flüchtlingszahlen innerhalb Europas aus. Der Behörde zufolge gab es insgesamt 239.000 „irreguläre Grenzübertritte“, 146.000 weniger als 2023. Das entspreche einem Rückgang von 38 Prozent. Damit liegen die Werte nach einem stetigen Anstieg erstmals wieder auf dem Niveau von 2021, als noch die Corona-Pandemie das Reisen einschränkte.
Mit „irregulär“ sind Grenzübertritte von Menschen gemeint, die mangels legaler Fluchtwege Grenzen ohne gültige Einreisedokumente passieren, um das Recht auf Asyl in Anspruch zu nehmen. Da das Asylrecht international anerkannt und verbrieft ist, sind solche Grenzübertritte entgegen der offiziellen, irreführenden Bezeichnung nicht irregulär.
Ein Grund für den Rückgang dürften nach Frontex-Angaben neue EU-Abkommen mit Ländern wie Tunesien sein, mit denen Menschen abgehalten werden sollen, Richtung Europa zu flüchten. Abkommen mit anderen nordafrikanischen Staaten sollen folgen. Die meisten Asylbewerber, die 2024 in Italien eintrafen, kamen nach Angaben des Innenministeriums aus den Ländern Bangladesch, Syrien, Tunesien und Ägypten.
Flüchtlingslager in Nordafrika haben keinen guten Leumund, um es nett auszudrücken. Und auch Europa tut sich nicht gerade damit hervor, ein Leuchtfeuer an Menschenrechten und dergleichen in Flüchtlingslagern auf eigenem Boden zu sein.
Was hast du eigentlich gegen Menschen? Warum willst du, dass sie sterben? Was spricht für dich gegen sinnvolle Maßnahmen wie Fluchtrouten absichern, Klimaschutz ernst nehmen, Regionen nicht auszubeuten, (ernstzunehmende) humanitäre Hilfe vor Ort, und dergleichen?
Das, was du argumentierst, bedeutet im Endeffekt nur, dass die Menschen woanders sterben.
Wie du vielleicht merkst ist ein großer Teil unserer Gesellschaft nicht bereit immer mehr Menschen aufzunehmen. Es gibt Probleme mit Migration, es gibt Übertreibung über Probleme mit Migration, es gibt Menschen die einfach keine Fremden hier haben wollen. Die kannst du jetzt alle Rassisten oder Menschenhasser schimpfen, das wird deren Meinung nicht ändern. Auf der anderen Seite ist es irgendwo eine legitime Meinung nicht mehr Einwanderung haben zu wollen. Wenn es weiter geht wie es seit 2015 läuft fliegt uns irgendwann unsere Gesellschaft auseinander, damit ist dann auch nichts gewonnen. Die AfD ist kurz davor in Sachsen-Anhalt die alleinige Mehrheit zu stellen.
Ich habe nichts gegen Menschen. Es gibt nunmal Leid auf der Welt, daran werden wie nie etwas ändern können. Wir als Gesellschaft können im Rahmen dessen, was uns möglich ist helfen, aber wir sollten auch schauen, dass wir uns damit nicht selbst schaden.
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Es wird halt auch niemand, der von Verstand ist, und vor den Taliban oder ähnlichen Fanatikern flieht, ausgerechnet zu den gut angezogenen reichen Taliban in Saudi-Arabien fliehen.
Ich weiß jetzt nicht, was die Balkanstaaten unternehmen, aber nichts davon bedeutet eine Reduktion der Flüchtlingsströme über die Mittelmeerroute.
Tatsächlich sind 2024 so viele Menschen auf der Flucht im Mittelmeer gestorben wie noch nie. (Zahlen für 2025 hab ich auf die Schnelle keine gefunden). Außerdem verlagern sich Fluchtrouten, es fliehen nicht weniger und das Sterben geht weiter.
Die banalisierte Menschenfeindlichkeit in deinen Kommentaren macht mich krank. Das ist ekelhaft, dieser Mangel an Denkvermögen und Empathie.
Na schau an.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/tunesien-setzt-migranten-systematisch-in-wueste-aus,UDIEIL7
Sowas unterstützt du. Das ist das Ergebnis von Abkommen mit Tunesien.
Ist natürlich problematisch, da bin ich voll bei dir. Ich schrieb ja auch davon Zentren in den nordafrikanischen Staaten aufzubauen.
Aber immer hin besser als immer mehr Menschen kommen und ertrinken zu lassen.
Das passiert in “Flüchtlingszentren” in Nordafrika
Der Artikel ist von 2019 und geht wohl kaum um von der EU aufgebaute und mitfanzierte Zentren, wie sie z.B. nun Von der Leyen plant:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-10/von-der-leyen-eu-paket-nordafrika-migration
https://www.zeit.de/2025/24/fluechtlingslager-libyen-gewalt-david-yambio-justiz
https://www.humanium.org/de/missbrauch-und-misshandlung-von-migrantenkindern-in-libyschen-gefangenenlagern/
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1190577.sfax-und-al-amra-fluechtlingscamps-in-tunesien-die-grosse-vertreibung.html
https://www.aswnet.de/themen/westsahara/versorgungslage-in-den-fluechtlingscamps
Flüchtlingslager in Nordafrika haben keinen guten Leumund, um es nett auszudrücken. Und auch Europa tut sich nicht gerade damit hervor, ein Leuchtfeuer an Menschenrechten und dergleichen in Flüchtlingslagern auf eigenem Boden zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flüchtlingslager_Moria
https://de.wikipedia.org/wiki/Einreise_von_Migranten_und_Flüchtlingen_nach_Griechenland#Humanitäre_Hilfe_und_Flüchtlingslager
Was hast du eigentlich gegen Menschen? Warum willst du, dass sie sterben? Was spricht für dich gegen sinnvolle Maßnahmen wie Fluchtrouten absichern, Klimaschutz ernst nehmen, Regionen nicht auszubeuten, (ernstzunehmende) humanitäre Hilfe vor Ort, und dergleichen?
Das, was du argumentierst, bedeutet im Endeffekt nur, dass die Menschen woanders sterben.
Wie du vielleicht merkst ist ein großer Teil unserer Gesellschaft nicht bereit immer mehr Menschen aufzunehmen. Es gibt Probleme mit Migration, es gibt Übertreibung über Probleme mit Migration, es gibt Menschen die einfach keine Fremden hier haben wollen. Die kannst du jetzt alle Rassisten oder Menschenhasser schimpfen, das wird deren Meinung nicht ändern. Auf der anderen Seite ist es irgendwo eine legitime Meinung nicht mehr Einwanderung haben zu wollen. Wenn es weiter geht wie es seit 2015 läuft fliegt uns irgendwann unsere Gesellschaft auseinander, damit ist dann auch nichts gewonnen. Die AfD ist kurz davor in Sachsen-Anhalt die alleinige Mehrheit zu stellen.
Ich habe nichts gegen Menschen. Es gibt nunmal Leid auf der Welt, daran werden wie nie etwas ändern können. Wir als Gesellschaft können im Rahmen dessen, was uns möglich ist helfen, aber wir sollten auch schauen, dass wir uns damit nicht selbst schaden.